Rechtsprechung
   VG Frankfurt/Oder, 12.09.2006 - 4 L 302/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,27704
VG Frankfurt/Oder, 12.09.2006 - 4 L 302/06 (https://dejure.org/2006,27704)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 12.09.2006 - 4 L 302/06 (https://dejure.org/2006,27704)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 12. September 2006 - 4 L 302/06 (https://dejure.org/2006,27704)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,27704) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • dr-bahr.com (Leitsatz)

    Private Sportwetten sind erlaubt

  • dr-bahr.com (Leitsatz)

    Private Sportwetten sind erlaubt

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.2006 - 4 B 961/06

    Aus für private Sportwetten in Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 12.09.2006 - 4 L 302/06
    Entgegen dem OVG NRW (Beschl. v. 28.06.2006 - Az.: 4 B 961/06) existiert kein allgemeines Prinzip der Rechtssicherheit, dass die Rechtsfolgen einer Kollision mit höherrangigem Recht beschränkt, um unerträgliche Konsequenzen einer sonst eintretenden Regelungslosigkeit zu vermeiden.

    Wegen des Anwendungsvorranges des europäischen Gemeinschaftsrechts führt dies zur Unanwendbarkeit der § 284 Abs. 1, 27 StGB in Fällen, in denen - wie hier - ein grenzüberschreitendes Element gegeben ist, weil der Veranstalter der Sportwetten über eine Konzession in einem anderen EU-Land verfügt (vgl. VG Arnsberg, Beschluss vom 21. August 2006, 1 L 725/06, VG Minden, Beschluss vom 26. Mai 2006 - 3 L 249/06 -, VG Köln Beschluss vom 14. Juli 2006 - 1 L 927/06, VG Stuttgart, Beschluss vom 27. Juli 2006 - 18 K 2636/06, a. A. OVG NRW, Beschluss vom 28. Juni 2006 - 4 B 961/06).

    Vielmehr bedarf es darüber hinaus auch einer den gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben entsprechenden rechtlichen Ausgestaltung des staatlichen Wettmonopols (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 28. Juni 2006 - 4 B 961/06 -, zit. nach juris; Pischel GRUR 2006, S. 630, 635).

    Der Auffassung des OVG-NRW (Beschluss vom 28. Juni 2006 - 4 B 961/06), die derzeit geltenden Regelungen seien mit Blick auf das Prinzip der Rechtssicherheit vorrübergehend anwendbar, weil andernfalls eine inakzeptable Gesetzeslücke entstünde (vgl. auch Jarrss/Beljin, NVwZ 2004, 1, 5), folgt die Kammer nicht.

  • VG Arnsberg, 21.08.2006 - 1 L 725/06

    Private Sportwettenvermittlung weiterhin zulässig

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 12.09.2006 - 4 L 302/06
    Wegen des Anwendungsvorranges des europäischen Gemeinschaftsrechts führt dies zur Unanwendbarkeit der § 284 Abs. 1, 27 StGB in Fällen, in denen - wie hier - ein grenzüberschreitendes Element gegeben ist, weil der Veranstalter der Sportwetten über eine Konzession in einem anderen EU-Land verfügt (vgl. VG Arnsberg, Beschluss vom 21. August 2006, 1 L 725/06, VG Minden, Beschluss vom 26. Mai 2006 - 3 L 249/06 -, VG Köln Beschluss vom 14. Juli 2006 - 1 L 927/06, VG Stuttgart, Beschluss vom 27. Juli 2006 - 18 K 2636/06, a. A. OVG NRW, Beschluss vom 28. Juni 2006 - 4 B 961/06).

    Eine derartige Ausnahme von dem Grundsatz des Anwendungsvorrangs ist in der Rechtssprechung des EuGH bislang nicht anerkannt (vgl. VG Arnsberg, Beschluss vom 21. August 2006 - 1 L 725/06 - VG Köln, Urteil vom 6. Juli 2006 - 1 K 3679/05; VG Minden, Beschluss vom 31. Juli 2006 - 3 L 402/06 alle zit. nach juris).

    Zum anderen sind private Wettanbieter, die ihrerseits ebenfalls offensiv geworben haben, teilweise jahrelang - im Hinblick auf die bei dem Bundesverfassungsgericht anhängigen Verfahren - geduldet worden (vgl. VG Arnsberg, Beschluss vom 21. August 2006 (a.a.O)).

  • VG Minden, 26.05.2006 - 3 L 249/06

    Private Sportwetten erlaubt

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 12.09.2006 - 4 L 302/06
    Wegen des Anwendungsvorranges des europäischen Gemeinschaftsrechts führt dies zur Unanwendbarkeit der § 284 Abs. 1, 27 StGB in Fällen, in denen - wie hier - ein grenzüberschreitendes Element gegeben ist, weil der Veranstalter der Sportwetten über eine Konzession in einem anderen EU-Land verfügt (vgl. VG Arnsberg, Beschluss vom 21. August 2006, 1 L 725/06, VG Minden, Beschluss vom 26. Mai 2006 - 3 L 249/06 -, VG Köln Beschluss vom 14. Juli 2006 - 1 L 927/06, VG Stuttgart, Beschluss vom 27. Juli 2006 - 18 K 2636/06, a. A. OVG NRW, Beschluss vom 28. Juni 2006 - 4 B 961/06).
  • EuGH, 06.11.2003 - C-243/01

    GESETZE, DIE DAS SAMMELN VON WETTEN DEM STAAT ODER SEINEN KONZESSIONÄREN

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 12.09.2006 - 4 L 302/06
    In der Sache "Gambelli" hat der Europäische Gerichtshof (EuGH, Urteil vom 6. November 2003 - Rs. C- 243/01 -, GewArch 2004, S. 30) entschieden, dass nationale Regelungen, die strafbewehrte Verbote des Sammelns, der Annahme und der Übertragung von Sportwetten enthalten, Beschränkungen der Niederlassungsfreiheit und des Dienstleistungsverkehrs darstellen, wenn der betreffende Mitgliedsstaat keine Genehmigungen erteilt.
  • VG Stuttgart, 27.07.2006 - 18 K 2636/06

    Staatliches Glückspielmonopol; europäische Recht; Interessenabwägung zugunsten

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 12.09.2006 - 4 L 302/06
    Wegen des Anwendungsvorranges des europäischen Gemeinschaftsrechts führt dies zur Unanwendbarkeit der § 284 Abs. 1, 27 StGB in Fällen, in denen - wie hier - ein grenzüberschreitendes Element gegeben ist, weil der Veranstalter der Sportwetten über eine Konzession in einem anderen EU-Land verfügt (vgl. VG Arnsberg, Beschluss vom 21. August 2006, 1 L 725/06, VG Minden, Beschluss vom 26. Mai 2006 - 3 L 249/06 -, VG Köln Beschluss vom 14. Juli 2006 - 1 L 927/06, VG Stuttgart, Beschluss vom 27. Juli 2006 - 18 K 2636/06, a. A. OVG NRW, Beschluss vom 28. Juni 2006 - 4 B 961/06).
  • BVerfG, 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01

    Grundrechtskonformität des staatlichen Sportwettenmonopols

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 12.09.2006 - 4 L 302/06
    In seinem Urteil vom 28. März 2006 (1 BvR 1054/01) hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass die bayrischen Vorschriften zum staatlichen Sportwettenmonopol in ihrer gegenwärtigen Ausgestaltung - insbesondere weil es eine effektive Suchtbekämpfung nicht sicherstelle - als unverhältnismäßigen Eingriff in die durch Art. 12 Abs. 1 Satz 1 Grundgesetz geschützte Berufsfreiheit gewürdigt und bestätigt, dass die Unverhältnismäßigkeit der tatsächlichen Ausgestaltung des staatlichen Wettmonopols auch den Ausschluss der.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2002 - 4 B 1844/02

    ODDSET-Wetten dürfen in NRW weiterhin nur von Lotto vermittelt werden

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 12.09.2006 - 4 L 302/06
    Während die Strafbarkeit teilweise mit dem Argument bejaht wird, Ort der Begehung einer Straftat im Sinne von § 9 StGB sei jeder Ort, an dem irgendein Teil des strafbaren Tatbestandes verwirklicht wird (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 13. Dezember 2002 - 4 B 1844/02, zit. nach juris) wird die Beihilfe insbesondere von einem Teil der Strafgerichte mit dem Hinweis verneint, es fehle an einer vorsätzlichen rechtswidrigen Haupttat, wenn der die Sportwette veranstaltende Unternehmer - hier die Firma Cashpoint ltd., die die Wette in Malta veranstaltet, - hierfür eine gültige Erlaubnis des Heimatlandes innehabe (vgl. z.B. Landgericht Ellwangen,Urteil vom 12, April 2004 - 3 Ns 42 Js 5187/03).
  • VG Köln, 06.07.2006 - 1 K 3679/05

    Vermittlung von Sportwetten durch private Wettbüros zulässig

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 12.09.2006 - 4 L 302/06
    Eine derartige Ausnahme von dem Grundsatz des Anwendungsvorrangs ist in der Rechtssprechung des EuGH bislang nicht anerkannt (vgl. VG Arnsberg, Beschluss vom 21. August 2006 - 1 L 725/06 - VG Köln, Urteil vom 6. Juli 2006 - 1 K 3679/05; VG Minden, Beschluss vom 31. Juli 2006 - 3 L 402/06 alle zit. nach juris).
  • VG Köln, 14.07.2006 - 1 L 927/06
    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 12.09.2006 - 4 L 302/06
    Wegen des Anwendungsvorranges des europäischen Gemeinschaftsrechts führt dies zur Unanwendbarkeit der § 284 Abs. 1, 27 StGB in Fällen, in denen - wie hier - ein grenzüberschreitendes Element gegeben ist, weil der Veranstalter der Sportwetten über eine Konzession in einem anderen EU-Land verfügt (vgl. VG Arnsberg, Beschluss vom 21. August 2006, 1 L 725/06, VG Minden, Beschluss vom 26. Mai 2006 - 3 L 249/06 -, VG Köln Beschluss vom 14. Juli 2006 - 1 L 927/06, VG Stuttgart, Beschluss vom 27. Juli 2006 - 18 K 2636/06, a. A. OVG NRW, Beschluss vom 28. Juni 2006 - 4 B 961/06).
  • BVerwG, 21.06.2006 - 6 C 19.06

    Fortgeltung der DDR-Sportwetten-Lizenzen

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 12.09.2006 - 4 L 302/06
    Zwar geht die Kammer im Anschluss an die Rechtssprechung des Bundesverwaltungsgerichts (zuletzt BVerwG, Urteil vom 21. Juni 2006 - 6 C 19/06 -, zit. nach.
  • LG Ellwangen/Jagst, 12.04.2005 - 3 Ns 42 Js 5187/03

    Straftatbestand der unerlaubten Veranstaltung eines Glücksspiels: Straffreiheit

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht